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  OMF - Das Forum für Sammler von Opelmodellen
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  Mal in den Raum gestellt
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 Autor Thema: Mal in den Raum gestellt
Maiki66
Diplomat


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aus: Innsbruck / Tirol



Platz da ... Ich bin Mercedes-Tester!

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98508122   98508122  
  Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 10:58


Opelmodellsammler - Reiche Leute

Wenn ich mir so die Preise von Opelmodellen, vorallem von älteren und von Kleinserienmodellen, ansehe, frage ich mich manchmal, wie sich diese gestalten.

Da bezahlt man für einen "normalen" E-Kadett Caravan bis zu 30 €, die Liebherr-Ausführung bekommt man um die Hälfte.

Oder wie vor zwei Jahren auf der Automania in Stuttgart gesehen, ein Bburago Ascona 1:24 für DM 250,-- und ein alter Blech-Mercedes im Maßstab ca. 1:12 um 50,-- DM.....  

Und nicht zu vergessen den Wurz-Calibra 1:43 (gelb/blau) Erstauflage für Schlappe 280;-- DM, die Zweitauflage (das Gelb ist heller, das Blau etwas dünkler) als 180,-- DM Schnäppchen!!!!
 

Und was ist mit den Großserienherstellern wie z.B. Revell oder Tamiya: Wie wärs mal mit einem 1:24er Bausatz eines "normalen" Astra, Omega, Vectra,....


Sind wir Opelmodellsammler wirklich bereit, jeden Preis für ein Modell zu zahlen


Was meint Ihr dazu?

Blitzmäßige Grüße
Michael

PS. Werde aber trotzdem weitersammeln und hoffen..


Auch wenn die Vitrine überquillt, es wird weiter gesammelt!


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C-H
Ehrenmitglied


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Lasst uns froh und manta sein!

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  Re: Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 12:06


Hallo Maiki,

was Du hier in den Raum gestellt hast, bietet wohl den Stoff für mehrere Doktorarbeiten in Soziologie oder Psychologie. Anzunehmen, dass sogar schon welche zum Thema "Sammeln & Sammler, Sammelwut" etc. geschrieben wurden.
Ich denke, dass es da letzten Endes keine wirklich objektiven Wertmaßstäbe gibt. Die Frage stellt sich eher subjektiv: "Wieviel ist mir dieses Modell wert?"
Und ich erlebe mich auch immer wieder zwischen dem kopfschüttelnden Staunen über andere, die für ein Stück - meiner Meinung nach - horrende Beträge zu zahlen bereit sind und der Tatsache, dass ich selbst mitunter an einem Modell einfach nicht vorbei kann. (Koste es, was es wolle.)

Schön, mit der Zeit wird man ruhiger. Denn die Erfahrung lehrt zum Glück, dass die so gern als einmalig angepriesenen Gelegenheiten meistens gar nicht so einmalig sind.

Gruß, C-H


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RekordELover
Kapitän


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Gartenschaufel16   Gartenschaufel16  
  Re: Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 13:15


Mein Teuerstes Modell kost auch so etwas über 200DM!Obwohl das Modell selbst nich mal 30DM gekostet hat!Is halt mein Hobby...mein Corsa kost auch an die 80-90€!


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Alex
Administrator


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aus: in felix Austria ganz oben



Ich wiederhole mich nicht, ich neige zu Redundanzen...

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315702229   315702229   theflloyd  
  Re: Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 20:19


Moin zusammen,

das ist ein hochinteressantes und wohl auch (beinahe) unerschöpfliches Thema. Dann will ich auch einmal meinen Senf dazugeben.

Wer meine Sammlung(en) kennt, der kann sich sicherlich denken, daß ich auch schon eine Masse Taler da hinein gesteckt habe. Ich will hier auch gar nicht großartig mit Zahlen um mich werfen - nur soviel: Für ein völlig schrottes Modell, welches noch total restauriert werden muß, habe ich auch schon deutlich über 600,00 DM bezahlt.

Was macht also den typischen Sammler aus - was unterscheidet ihn vom "fanatischen" und warum sind manche Modelle teurer als andere?

Fangen wir mit einer Typdefinition von Sammlern an (soweit möglich):

Der "Gelegenheitssammler"

- kauft, was ihm gefällt, gibt auch schon 'mal an die 30,00 EUR für ein Modell aus, sammelt aber eher nach dem Motto: Gefällt und paßt preislich.


Der "organisierte Sammler"

- im wesentlichen baugleich zum Gelegenheitssammler, legt aber mehr Wert auf die Auswahl der Modelle. Er versucht, eine relativ einheitliche Linie in seine Sammlung zu bringen, sei es nun der Maßstab, der Modellhersteller oder die Automarke. Gibt ggf. auch schon einmal mehr für ein Modell aus, wenn es denn gut in die Sammlung paßt.


Am "oberen Ende" der Skala finden wir dann den


"fanatischen Sammler"

Der hat sich meistens ganz eng auf ein (oder mehrere) Themengebiete festgelegt (seltener finden wir die, die buchstäblich alles sammeln). Hier versucht er, alles irgendwie passende "einzusacken" - mitunter auch um jeden Preis. Seine Sammlung wird vermutlich nie vollständig werden (welche Sammlung wird das schon?) - aber ungeahnte Schätze bergen.


Es gibt mit Sicherheit noch jede MEnge Zwischentypen, genauso ist eine allmähliche "Evolution" von Typ zu Typ vorstellbar.


Damit einher geht aber auch eine Preisentwicklung bei den Modellen. Wenn für bestimmte Modelle horrende Preise gezahlt werden, dann gehen die halt so teuer über den Tisch. (Habe einen 56er Kapitän von Hostaro auch schon völlig überteuert verkauft, weil ich wußte, daß wenige Wochen danach das bessere Teil in der OCC erscheint.)

Beispiel 2: Bevor das Kadett B LS Coupé regulär bei eBAY wieder auftauchte, sind die Dinger für deutlich über 500,00 DM über den Tisch gegangen.

Oder schaut Euch die Preisentwicklung bei den TE-Modellen an. (Momentan beobachte ich auch die vom Kapitän - werde ich zu gegebener Zeit auch veröffentlichen.)

Opelmodelle sind anscheinend unter Sammlern nicht so begehrt - jedenfalls kenne ich nicht so viele Sammler, die ausschließlich Opel sammeln.

<EINSCHUB>
Jedenfalls scheint's aber überdurchschnittlich viele Opel-Sammler ins www zu drängen. Als ich damit anfing waren wir zu zweit, mittlerweile sind's doch schon ein paar mehr...
</EINSCHUB>

Erst in der letzten Zeit haben die Hersteller ja auch diese Marke so richtig entdeckt. Davor gab's nur wenige Modelle, die waren (auflagenbedingt) daher auch schon teurer als die "Mainstream-Modelle".

Die höheren Preise bei Opel mögen in dem folgenden Umstand begründet liegen:

Ferrari (oder DB oder Porsche oder...) ist toll. Leider kann sich nicht jeder so ein Teil in 1:1 leisten, deshalb wird als Ersatzbefriedigung häufig so ein Teil (oder mehrere davon) in die Wohnzimmerschrankwand neben den Konsalik gestellt. (Kenne selbst einige solche Wohnzimmer.)


Opel ist ein Alltagsauto - nicht spektakulär, massenweise auf den Straßen zu sehen und wird ggf. sogar selbst gefahren. Mitunter auch völlig abgelehnt. So etwas auch noch sammeln? Brrr!!!!


Also sind die Dinger in klein schon 'mal seltener und damit meistens auch teurer.


Wenn man sich dagegen einmal heute die Preise für gebrauchte Bburagos (womit man neuwertig in den Kaufhäusern / Tankstellen / Spielwarenhandlungen ja totgeschmissen wird) ansieht, dann liegen viele dieser Teile selbst für 1,00 oder 5,00 Euro wie Blei in den Regalen von eBAY. Interessant sind einzig und allein die Sondermodelle. (Hier schlagen aber auch nur wieder die Sammler vom "Typ III" zu.)


Wenn man wollte, läßt sich hier durchaus eine Umkehrung folgern: Je seltener ein Modell auf der Straße ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, es als Modell in allen mögliche Variationen wiederzufinden - mit entsprechend günstigen Preisen aber ungewisser Wertentwicklung. Alltagsmodelle sind für Modellhersteller nur bedingt interessant, insofern sind sie häufig im Modell seltener oder gar nicht anzutreffen, daher die höheren Preise.

In der letzten Zeit scheint dieser Trend allerdings durch die Automobilhersteller durchbrochen zu werden, kaum ein 1:1-Modell erscheint noch, ohne daß eine entsprechende Miniatur dann auch schon für die geneigten Kunden bereitgehalten wird - häufig als Sonderedition in kleiner Auflage zu (zukünftig) hohen Preisen.

So bevor ich jetzt noch völlig den Faden verliere (C-H, wir hatten doch auch schon das Thema, findest Du in unseren hunderten von Mails noch 'was dazu?), mach' ich erst 'mal Schluß.

btw: Habe noch viele Bburagos (1:18) abzugeben (kein Opel dabei) - jemand Interesse?

Gruß

Alex
hahlmodelle.de | hahlfoto.de | rockpixx.com


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Maiki66
Diplomat


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98508122   98508122  
  Re: Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 15:32


Nun, es ist erfreulich, oder erschreckend?  das es Euch ebenso geht wie mir.

Zitat
Die höheren Preise bei Opel mögen in dem folgenden Umstand begründet liegen:

Ferrari (oder DB oder Porsche oder...) ist toll. Leider kann sich nicht jeder so ein Teil in 1:1 leisten, deshalb wird als Ersatzbefriedigung häufig so ein Teil (oder mehrere davon) in die Wohnzimmerschrankwand neben den Konsalik gestellt.


Na dann soll Opel die Autos unbezahlbar machen....

Zitat
Wenn man wollte, läßt sich hier durchaus eine Umkehrung folgern: Je seltener ein Modell auf der Straße ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, es als Modell in allen mögliche Variationen wiederzufinden - mit entsprechend günstigen Preisen aber ungewisser Wertentwicklung.


Lasst uns keine Opels mehr kaufen, dann bekommen wir unser Modelle billiger...

Nun aber Scherz beiseite. Ich werd auch weiterhin Opel-Modelle sammeln, aber nicht um jeden Preis.
Es interessiert mich einfach nur, wie Ihr darüber denkt....

Blitzmäßige Grüße
Michael
(Diese Nachricht wurde am 27.07.02 um 15:32 von Maiki66 geändert.)

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Marcus
Moderator


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aus: Schwetzingen



jedes Problem hat eine Lösung, man muß sie nur finden

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  Re: Mal in den Raum gestellt Datum:27.07.02 um 18:22


Hi Ihr,

also ich bin da so eine zwischen Stufe vom Typ 2 und 3, aber habe nur ein einziges Fachgebiet, Omegas und B Senatoren.
Das genau dort der Markt recht schnell erschöpft ist bin ich nun halt zum Um- und Eigenbau übergegangen, davon konnte man hier ja schon einiges sehen.
Aber jeden Preiß zahle ich auch nicht für Modelle, weil es mir nicht um Irgendwelche Modelle mit Aufdruck Marke Opel geht sondern nur um Fahrzeuge dennen man auch jeder Zeit auf der Strasse begegnen könnte oder die es zumindestens mal gab.
Mir macht es mehr Spaß Informationen über ein Auto zusammeln und diese dann in ein Modell umzusetzten.

Gruß Marcus
Sammele Omegas A & B und Senator B in 1:43; was es nicht gibt, mach' ich mir.

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