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 Autor Thema: Vector Models
C-H
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Lasst uns froh und manta sein!

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  Vector Models Datum:27.09.04 um 19:23


Hallo,
völlig neu ist dieses Thema nicht, wie mancher sicher weiß. Aber auch hier macht es der Verlust der Bilder auf dem alten Server notwendig, die Beiträge zu überarbeiten.
Außerdem gibt es mittlerweile einige neue Modellvarianten, die hier nun erstmals zusammengefasst dargestellt werden. Damit haben wir einen sehr kompletten Überblick über die Modelle dieses ukrainischen Kleinserienherstellers, wodurch die älteren Beiträge zu diesem Thema wegfallen.

Gruß, C-H



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C-H
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Lasst uns froh und manta sein!

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  Vector Models  -  Blitz 3t S Busse Datum:28.09.04 um 17:18


Ich, bekennender Blitz-Fan, kann mich noch gut erinnern: Der erste Hinweis auf diese schönen Modelle kam von Alex. Der hatte diese Busmodelle im Hamburger Laden „Dream Cars" entdeckt, wo sie allerdings sehr teuer angeboten wurden. Die Suche nach einer günstigeren Bezugsquelle führte dann nach Klingenberg in den Odenwald zu Stanislav Kiriletz, der es dann unter manchen Fährnissen auch schaffte, uns ausreichende Stückzahlen aller Varianten zu besorgen. Was wohl nicht immer ganz einfach war, denn die Warenverteilungswege entsprechen nicht unbedingt dem, was angehenden Kaufleuten hierzulande an der Berufsschule vermittelt wird. Und, wie er sich bei Gelegenheit einmal ausdrückte: „... liefern die kimmerianischen Schufte nie das, was man bestellt hat, sondern was sie gerade zufällig aus dem Versteck in den Sümpfen herausgeholt haben!"

Ende 2001 war dann Schluß. Aus, Ende - Formen verschlissen, hiess es! - Offenbar wurde aber doch ein Weg gefunden, um die Produktion fortzusetzen, denn seit einiger Zeit werden diese Busmodelle von Vector Models aus Kherson/Ukraine wieder im www angeboten ... Was durchaus nicht unerfreulich ist!


So, hier die Übersicht!


V7-30  -  Blitz 3.6-42 mit Einheitsaufbau für Kraftomnibusse (KOM) von LUDEWIG / Essen

 (Slg. Alex)

1938 entstand ein „Einheits-Aufbau" für Busse auf 3t-Fahrgestellen. Vornehmlich zur Lieferung an die Wehrmacht bestimmt. Solche Busse liefen aber auch bei Reichspost und Reichsbahn und natürlich auch bei zivilen Betreibern. Hier die Zivilausführung. Das Modell ist mit unterschiedlich lackierten Kotflügeln bekannt.




V7-31  -  wie vor, Militärausführungen



Feldgrau mit grünen Tarnflecken. Dieser Anstrich wurde ab etwa 1938 üblich und auch noch im Frankreich-Feldzug verwendet.



Die Wehrmacht bezog 2880 Einheiten dieses Opel-Busses bis Frühjahr 1945 (!) von LUDEWIG in Essen. - Die Fahrzeuge wurden u.a. für Truppentransporte im rückwärtigen Gebiet, als fahrbarer OP bei den Hauptverbandsplätzen und vielfach und in vielen Funktionen bei Stäben eingesetzt.



Ebenfalls in Feldgrau und mit Balkenkreuz in Diensten der Wehrmacht: Neuere Variante, aufwändig mit Dachladung (Tarnnetz), Funkantenne (?) und Lautsprechern, Regiments- bzw. Abteilungswimpeln ausgestattet. Offenbar diente er auch der Übertragung akustischer Darbietungen ...


V7-32  -  wie vor, Rotes Kreuz


In Hellelfenbein als Fz des Roten Kreuzes. In Deutschland war allerdings das RK-Emblem typischerweise nicht umrandet.




Diese letztens bekanntgewordene Variante wurde um einen Anhänger bereichert.


V7-33  -  Offener Tourenbus (Vollcabrio). KÄSSBOHRER / Ulm






V7-34  -  Reise-/Tourenbus von SCHMITZ, Modell „Elegance"



Die Variante „Alpen-Express" ist die erste bekanntgewordene. Offenbar wurden die Modelle, je nach Bestelleingang, in ganz kleinen Serien (nur wenige Stück) mit unterschiedlichen Dekoren versehen. Die folgen drei kamen in dieser Reihenfolge innerhalb von drei Wochen!


neutral

 (Slg. C-H)
Schwaben-Express

 (Slg. Alex)
BVG. Aber keinesfalls Berliner Verkehrs-Betriebe, wie schon mal Einer meinte!


Neueste Variante BGE. Scheint auf eine Eisenbahn-Gesellschaft hinzudeuten.


V7-35  -  LUDEWIG Reise-/Tourenbus



Mit den Vouten-Fenstern in der Dachrundung und dem Faltschiebe-Verdeck über fast die gesamte Dachlänge sicher der schönste: Der „Silbervogel"! Soll es auch in Dunkelgrün/Silber gegeben haben.

 (Slg. Alex)



Eine etwas merkwürdig anmutende Militärvariante als San-Omnibus. Die Farbe passt nicht zur Wehrmacht, und die Bundeswehr fuhr keine Opel Blitz mehr.

_____________


Zu den Baujahren sind auf den Verpackungen unterschiedliche Angaben zu lesen. Der Ludewig mit dem Einheitsaufbau ist eindeutig Baujahr 1938/39. Auch der offene Tourer ist für 1938 belegt. Auf einer Packung war 1947 angegeben. Eher unwahrscheinlich!
Bei den beiden anderen mit ihren „Stromlinien"-Karosserien standen Baujahre wie 1948, 1949, 1950 und 1951 angeschrieben. Hier kann man es sich wohl aussuchen:
1. Gab es solche Karosserien durchaus schon vor dem Krieg.
2. Aus von Mercedes-Benz übernommenen Restbeständen der Lizenzfertigung L701 wurden von April 1950 bis Ende 1951 336 Exemplare Niederflurrahmen-Fahrgestelle für Omnibusse und Kommunalfahrzeuge gefertigt. (Und von April 1952 bis Mai 1953 weitere 131 Blitz 3t Lkw.) Gesamtnachkriegsproduktion 3-Tonner bei Opel mithin: 467 Fahrzeuge!



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C-H
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  Vector Models  -  Blitz 1,75t (1952) Datum:28.09.04 um 11:44


Auf der Nürnberger Spielwarenmesse im Februar 2002 noch als geheimes Überraschungsmodell gehandelt, gelangten die ersten Exemplare Anfang März 2002 nach Deutschland.

Grundsätzlich: Allgemeine Formgebung und Detailierung, Lackierung und Bedruckung sind durchaus gut gelungen. Im direkten Vergleich mit einem Minichamps- oder Schuco-Modell neuerer Produktion fallen diese Modelle naturgemäß doch etwas ab. Aber, das muß betont werden: Das sind keine industriell erzeugten, auf CAD und CAM und sonstwas gestützten Großserienmodelle in aufwändiger Plexiglasbox mit Hochglanz-Umkarton. Nein, sondern alles richtige Handarbeit. Fotogeätztes Metallgehäuse mit sauberen Gravuren. Handlackiert und -bemalt. Jedes Exemplar quasi ein Unikat. Und im unverwechselbaren Pappkartönchen mit seinen bleistiftgeschriebenen Bearbeitungs- oder Versandvermerken!
Schön! Und mit Auflagen um 100 Stück nun wirklich mal was Seltenes. Limitiert ist schließlich heutzutage ja alles ...



V7-37  -  Blitz 1,75t von 1952. Mit dem kurzen Radstand von 3300mm.

Die erste Auflage dieses im Metallätzverfahren hergestellten Kleinserienmodells ist in Gelb lackiert und trägt das Signet der Lufthansa, den Kranich, auf dem Kofferaufbau. Doch da befindet sich zwischen Fahrerhaus und Aufbau eine Art „Schleuse“, die das Modell, besonders aus seitlicher Ansicht, doch höchst befremdlich wirken lässt. Das Fahrerhaus selbst hat nämlich keine durchgehende Rückwand und ist mit dem Aufbau zu einem Konstruktionsteil verbunden. Die Ukrainer begründeten diesen seltsamen Kunstgriff mit grösserer Stabilität, vereinfachter Montage und mithin Kostensenkung.



Da das Modell - je nach Verfügbarkeit - immerhin um 70,--€ kostet, kann man nur sagen: Daneben! Da kann der Riesenkochlöffel, der das Dach des Fahrerhauses fast noch überragt, eigentlich nur noch amüsieren. Schade! Denn, wie vorangegangene Modelle beweisen, haben die Mannen bei Vector durchaus mehr drauf.


Reichlich merkwürdig erscheint diese Farbzusammenstellung. Wird aktuell angeboten.


Die 2. ausgelieferte Variante: „Grundig" in Grau.


„Winston". Vermutlich eine Zigarettenmarke.


Dito in Grau.



V7-38  -  Gerätewagen der Feuerwehr

Ob ein Blitz mit Hochpritsche so werksneu an eine Feuerwehr geliefert wurde, darf angezweifelt werden. Aber besonders die Freiwilligen Wehren der 50er und 60er Jahre waren oftmals heilfroh, wenn sie z.B. von einem ortsansässigen Unternehmer ein gebrauchtes Fahrzeug geschenkt bekamen ... Das Vorbild dieses Fahrzeugs wurde von einem Sägewerksbesiter „seiner" Feuerwehr übergeben. Die feuerwehrtechnische Ausrüstung wurde dann oftmals in Eigenarbeit erstellt und besteht hier im Wesentlichen aus Blaulicht und zusätzlichen Staukästen am Rahmen. Zumindest mußten die braven Wehrmänner nicht mehr zur Brandstelle latschen und dabei ihre Spritze selbst voranwuchten!






V7-39  -  Krankenkraftwagen mit Miesen-Aufbau

Solche Blitz Krankenkraftwagen mit Miesen-Aufbau gab es schon (bis 1951) auf der Basis des 1,5-Tonners. Die ersten 50, auf dem neuen „Weich"-Blitz aufgebauten, gingen an die US-Besatzungstruppen. Gäbe sicher eine interessante Variante!



V7-40  -  Drehleiterwagen mit DL18. Alex zu folgen, in Sachen Präzision und Detailierung das Beste, was man bislang von den Ukrainern gesehen hat!



V7-??  -  Ein kleiner Müllwagen - allerliebst! Die offenbar jüngste Hervorbringung der Mannen von Vector.


C-H


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C-H
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  Vector Models  -  Blitz 1,5t (1938) Datum:27.09.04 um 21:04


Das vom Vorbild her jüngste Vetor Model gibt den Blitz 1,5-Tonner in der Ausführung von 1938 wieder. Nachgebildet wurde ein „Großraum-Krankenwagen" des Bonner Herstellers Miesen. Bislang sind zwei Varianten bekannt. Leider aber nicht die Artikel-Nummer.


Hellelfenbein - DRK


Wehrmachtsgrau


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