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  „Poesiealbum"  -  Für Minichamps!
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 Autor Thema: „Poesiealbum"  -  Für Minichamps!
C-H
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Lasst uns froh und manta sein!

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  „Poesiealbum"  -  Für Minichamps! Datum:30.07.04 um 22:31


Ein Poesiealbum für Minichamps? Was soll das?

Nun, den Herstellern von Modellautos ergeht es im Prinzip nicht anders wie den Herstellern der realen Automobile: Da gibt es einen ständigen, immanenten Konflikt zwischen den Ideen der Modellprojektierer und -entwickler einerseits und den nüchternen Kalkulationen der Kaufleute andererseits. Anders ausgedrückt: Nicht alles was denkbar ist und machbar wäre, ist auch mit vertretbarem Kostenaufwand umzusetzen und gewinnbringend im Markt unterzubringen. Komplette Neuentwicklungen erfordern heutzutage Investitionen, von denen sich Außenstehende kaum eine Vorstellung machen. Fehlschläge wiegen also umso mehr.

Dies macht, daß allen Herstellern in der gesamten Modellspielwarenbranche die „Neuheiten aus dem Farbtopf" nun einmal die liebsten sind. Eine Binsenweisheit. Aber, in Abhängigkeit von der Auflagenhöhe bringt erst die 2., 3., 4. Farbvariante ein neu entwickeltes Modell in den Bereich der schwarzen Zahlen. Farbvarianten müssen also sein!

Nein, wir als Opel-Modell-Sammler haben beileibe keinen Grund, mit Minichamps unzufrieden zu sein! Wer dies nicht glauben mag, der nehme einmal die Minichamps-Modelle der letzten drei Jahre aus seinen Vitrinen heraus ...


In diesem Sinne, sehr verehrte Damen und Herren des Hauses Minichamps, verstehen sich die nachstehenden Anregungen keineswegs als penetrantes Genörgel solcher, die man sowieso nie zufrieden stellen kann, sondern als konstruktiver Versuch aufzuzeigen, welch attraktive Varianten auf der Basis vorhandener Minichamps-Modelle entstehen können. Mit überschaubarem Kostenaufwand. Und mit der Option, diesen Opel-Modellen durchaus auch neue Käuferschichten zu erschließen. Gedacht sei hier etwa an die Spezialsammler von Polizei-, Feuerwehr- oder Taximodellen.

Die jeweils „unter dem Strich“ vorgestellten Vorbilder dienen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - der Anschauung, welche Karosserievarianten vom jeweiligen Basistyp noch möglich wären. Traummodelle.


Das Minichamps die notwendigen Potentiale und die notwendige Kreativität hat, solche Modelle entstehen zu lassen, steht völlig außer Frage! Wir freuen uns auf jede Reaktion.

Gruß, C-H



Zur Diskussion bitte hier!




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RAK2
Kadett


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  Re: OMF-„Poesiealbum"  -  Für Minichamps! Datum:30.07.04 um 12:24


Hallo ,
ich hätte einen Agila anzubieten



Gruß
Jörg


Edit:
In der Tat ist der Agila (430 049000 ff) vielerorts als wendiger Flitzer z.B für die zahlreichen mobilen Pflegedienste oder für Apotheken u.ä. im Einsatz. Für Minichamps wäre aber sicher nur ein Vertreter bekannter Großorgannisationen wie etwa Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund oder der Johanniter oder der Malteser von Interesse.

Aber auch sonst bietet der Agila - mittlerweile einem Facelift unterzogen - durchaus nette Modellanregungen:



Die 2-farbige Edition Njoy etwa - hier in Aztekengold / Starsilber. Andere Kombinationen möglich.



Hier möchte man schon von einer verpassten Gelegenheit reden: Das ananasgelbe Sondermodell für Haribo aus dem Vorjahr! Nicht vorzustellen, daß der in den Regalen liegen bliebe!

C-H


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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kapitän 1951 Datum:30.07.04 um 16:57


Kapitän 1951


Auch ein besonderes Lob wert: Von den zahlreichen Modellreihen des Kapitäns, einst Nachfolger des Super 6 und letzter Vorkriegstyp, nach dem Krieg für mehr als 15 Jahre das Aushängeschild der Rüsselsheimer Autobauer, hat Minichamps allein dreie im Programm!

Vom 51er Kapitän 430 043300 ff wurde demnächst erscheinend die 6. Farbvariante angekündigt - befremdlich genug in Schwarz! Denn in Schwarz gab es das Modell bereits unter 430 043301! - Ob eine u.U. andersfarbige Inneneinrichtung bzw. die neue Artikelnummer als solche einen ausreichenden Anreiz bieten, sich zwei Schwarze hinzustellen? Das darf man sicher lautstark anzweifeln! Es sei denn, Minichamps hätte sich kurzerhand entschließen können, daraus eine Kraftdroschke zu machen ... Worauf die Modellabbildung allerdings nicht hoffen lässt!




Dabei gibt es außer der erwähnten Kraftdroscke überaus reizvolle Vorbilder, wie z.B. dieser Feuerwehr-Kommandowagen aus Solingen! Weil er gar so hübsch ist, noch ein Bild:



Die Batterien für die Funkanlage füllten übrigens damals so ziemlich den gesamten Kofferraum!

_____________


Wie schon oben auch hier etwas aus der Abteilung „Traummodelle" - ein beeindruckender Bestatter von Rappold!



Krankenwagen auf den starken Kapitän-Fahrgestellen lieferte Miesen.




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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kapitän P2,6 Datum:30.07.04 um 17:36


Kapitän P2,6 1959


Vielen gilt er als der schönste Kapitän überhaupt und von Minichamps ist es der zweite, der unter 430 040000 ff eine ausgezeichnete Umsetzung ins Modell erfuhr. Richtigerweise bildete Mch die L-Ausstattung nach und spendierte dem Modell ein Faltschiebedach. Erwähnenswert auch, daß nach drei zweifarbigen nun eine einfarbige Ausgabe angekündigt wurde.




Auch der P2,6 eignet sich hervorragend zur Umrüstung zum Funkstreifenwagen (FuSt)! Wer möchte da nicht einmal festgenommen werden?



Und im Taxigewerbe war er eine feste Größe! Ganze Kolonnen warteten vor größeren Bahnhöfen zusammen mit MB auf Fahrgäste. In der Ecke spitzt gerade noch eine 51er Kapitän-Taxe hervor.

_____________




Wen wundert es noch? Der P2,6 als Basis für beeindruckende Sonderfahrzeuge. Ob als Miesen-Krankenwagen, wie hier in Schweden, ...



... oder als splendider Bkw von J. Welsch, der Kapitän macht eine ausgezeichnete Figur!





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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kapitän B Datum:30.07.04 um 18:05


Kapitän B 1969


Im Gefolge des zunächst für die OCC produzierten Diplomat B brachte Minichamps auch die beiden anderen aus der B-Reihe der „Rüsselsheimer Elefanten". Und vollzog damit im Modell genau das Dilemma nach, das den Originalen vom Start weg auch anhing: Das Nebeneinander dreier äußerlich kaum zu unterscheidender Modellreihen mit einer verwirrenden Vielzahl an grenzverwischenden Ausstattungs- und Motorisierungsvarianten. Was sich beides, wie die Geschichte lehrte, als wenig verkaufsfördernd erwies. - Wir als Modellsammler registrieren diese Modelle natürlich mit Vergnügen!

Optimistisch! Minichamps brachte im Juni und im September 2001 - also sehr kurz nacheinander - 4.032 chamomixweiße und 3.792 schwarze des kurzlebigsten Vertreters der KAD B-Reihe 430 046000 ff in die Läden. Zu optimistisch aus heutiger Sicht, denn da stehen manche noch heute ...
Unzweifelhaft auch der Grund, weshalb bislang keine neue Variante angekündigt wurde. Mithin: Der Kapitän B braucht dringend Anschubhilfe!



Wirklich nobel: Funkstreifenwagen der Polizeidirektion Nürnberg. Die setzte zuvor schon den Kapitän A ein. - Limitiert, 1.250 Stück. Wie wär's, liebe Minichampse?

_____________




Welch prachtvolle Sonderfahrzeuge der Kapitän B abgeben könnte, zeigt dieser schöne Krankenwagen aus Luxemburg!





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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Admiral B Datum:01.08.04 um 00:04


Admiral B, 1969


Dem Minichamps-Modell 430 046060 ff ergeht es genau wie dem kleineren Bruder Kapitän: 4.128 Exemplaren in Nocturnoblau folgten - ebenfalls noch in 2001 - 3.792 in schönem Islandgrün (met.). So weit, so gut?




Nun fällt es wirklich schwer, irgendein Vorbild der Limousine bei einer Polizei oder als Taxi zu finden. Für solche Verwendungen war das Basismodell einfach schon zu teuer. - Immerhin drei dieser Wagen gönnte sich das amerikanische Militär für die in Berlin (West) stationierte Spezialeinheit USMLM. Dieser Truppe oblag insbesondere die Gestellung von Eskorten und die Beförderung ranghoher Persönlichkeiten auf den Transitstrecken durch die damalige DDR. Daneben dürften diese GIs dort, genau wie hierzulande ihre sowjetischen Kameraden von der SMAD in Bonn, unter dem Schutz der Exterritorialität fleißig Militäranlagen und Manöver ausspioniert haben.



1970 bereits wurde der Kapitän B von Opel offiziell aus dem Programm genommen. In Wahrheit sah es aber so aus: Wer ab da die unteren Ausführungen des Admirals bestellte, erhielt das Kapitän-Paket! 1975 ließ Opel dann alle Schamhaftigkeiten fallen: Jetzt gab es auch Diplomaten mit liegenden Frontscheinwerfern!  Das Paar auf dem Opel-Prospektbild lässt sich die Stimmung dadurch jedenfalls nicht vermiesen - oder hat es diesen Etikettenschwindel noch nicht bemerkt?
Warum Opels Kunstgriffe nicht im Modell nachvollziehen?

____________


Der Admiral B hat noch sehr viel mehr zu bieten!



Auf der Wunschliste vieler ganz oben: Die als „ZDF-Coupé“ berühmt gewordenen Vogt-Umbauten mit Schrägheck und großer Klappe zur Aufnahme der sperrigen Kameraausrüstung. Bitte!



Kombis mit Heck vom Rekord C oder D setzte die Opel-Rennsportabteilung als Troßfahrzeuge ein. (Hat jemand davon ein O-Foto?!) Hier streiten die Gelehrten noch: Eigenumbau im Werk Rüsselsheim oder auch von Vogt?



Der „echte" CarAVan: Unzweifelhaft von Vogt / Bad Neuenahr ... Irgendwann auch von Minichamps / Aachen?

Zum guten Schluß wieder Weiß und Schwarz:



Krankenwagen von Miesen.



Von Pollmann stammt dieser Leichenwagen mit der Hausbezeichnung „Concordia“, dem man den Umbau aus der Limousine überdeutlich ansieht.




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Alex
Administrator


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aus: in felix Austria ganz oben



Ich wiederhole mich nicht, ich neige zu Redundanzen...

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315702229   315702229   theflloyd  
  Re: Minichamps-„Poesiealbum"  -  Admiral B Datum:31.07.04 um 13:13


Moin,

Zitat
[...]Krankenwagen von Miesen. Der Vollständigkeit halber, denn ein sehr nettes Modell gibt's von Paradcar.


- PARADCAR? Bist Du sicher, dass Du da nicht den Kapitän A meinst?

Soweit ich weiss, ist die gesamte B-Baureihe nur noch von Hostaro gemacht worden...

Gruß

Alex



Edit:
..., aber den einen Fehler, den findet er!

Hast völlig Recht, Alex - da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens!

Danke, C-H
hahlmodelle.de | hahlfoto.de | rockpixx.com


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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Diplomat B Datum:01.08.04 um 03:42


Diplomat B, 1969


Nach OCC- und TE-Modell kam er als 430 046070 ff in's Programm, wo er, zuletzt im Januar, in dritter Auflage in Monzablau erschien.


Was für den Admiral gilt, gilt für den Diplomat als Opels damaliges Spitzenmodell um so mehr: Zur Verwendung als Einsatzfahrzeug war diese Luxuslimousine einfach zu teuer!

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Dagegen gab es aber viele Leute, denen dieser luxuriöse Wagen noch nicht luxuriös oder extravagant genug war! So entstanden - namentlich bei Vogt - vielfältige Spielarten von verlängerten Direktionslimousinen (teils mit Opera-Window), 6-Türer, Cabrio-Limousinen (Karmann), Schrägheck- und Kombivarianten usw.

Nun sollen hier nicht die Berichte zu den einzelnen Karosseriebauern wiederholt werden. Deshalb beschränken wir uns auf einige Beispiele. Dies aber durchaus in der Hoffnung, daß Minichamps an dem einen oder anderen „Nischenmodell" Gefallen finden möge. Warum nicht? Es gilt ja auch der Satz: „Gekauft wird nur das, was auch angeboten wird!" Was voraussetzt, daß man es zunächst erst einmal herstellt ...



Direktionslimousine mit Opera-Window ehemals Adam Opel AG von Vogt.



Schrägheck-Limousine (ebenfalls Vogt). Man beachte die gegenüber dem „ZDF-Coupé“ andere Bauart der Heckklappe!



Deutschlands größter, luxuriösester (und teuerster!) Kombi!



BomBAStisch: Der CarAVan der Bundesanstalt für das Straßenwesen - kurz BASt-Kombi!



Und ein wunderbar eleganter Bestatter von Welsch.





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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kadett A Datum:20.11.04 um 01:18



Modellfamilie 1964



Kadett A, 1962


Mit dem Kadett A kehrte Opel 1962 höchst erfolgreich in den Kleinwagenmarkt zurück. Ein feines, kleines, aber eben ein richtiges Auto, in dem 4 Erwachsene sitzen konnten, statt hocken zu müssen. Mit einem Kofferraum, der diesen Namen auch verdiente. Im Angebot von Minichamps zählen die Nachbildungen der zweitürigen Normal-Limousine 430 043000 ff und des CarAVan 430 043010 ff zum Urgestein.






1963/64 tollte der Kleine auch auf der Rallye Monte Carlo herum. Und das überaus erfolgreich! Geht man nach den Gesichtern der Besatzung, hat es aber vor allem eines gemacht: Spaß! Ginge es uns mit einem entsprechenden Minichamps-Modell anders? Wohl kaum!

Sehr erwünscht - und durchaus machbar - wäre die Limousine in der wahlweise lieferbaren „L“-Ausstattung (siehe ganz oben links im Bild). Äußerlich gut an der auffällig geänderten Kühlerpartie zu erkennen, ...



... die beim Coupé obligat war! Das Coupé vermissen wir ganz besonders schmerzlich, da an die Modelle von Autodrome bzw. Polistil kaum noch heran zu kommen ist. - Aber Vorsicht, liebe Minichampse, nicht wieder bei der Vorbildtreue übertreiben ... Man beachte die Einklinkung im Bild!!!

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Ein Zuckerstückchen wäre natürlich das schnuckelige Cabrio von Welsch!



Wer wußte, daß der Kadett A auch als Lieferwagen angeboten wurde? Allerdings ist dieses Bild aus einem in Dänemark erschienenen Prospekt der bislang einzige Beleg.




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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kadett C Datum:03.08.04 um 19:27


Kadett C, 1973


Mit seinen eckigen, fast kubischen Formen hob sich der Kadett C deutlich von allen anderen zeitgleichen Opel-Typen ab. Er erlangte absoluten Kultstatus, denn wer weiß nicht, was gemeint ist, wenn vom „C Coupé" die Rede ist? - Richtigerweise schuf Minichamps auch hier wieder eine kleine Modellfamilie, die Nachbildungen der zweitürigen Limousine 430 045600 ff, des Coupés 430 045620 ff und des CarAVan 430 045610 ff umfasst.


An anderer Stelle haben wir das Thema Kadett C schon lebhaft und ausführlich diskutiert. Unser Mitglied SvenD war dann so nett, die Stellungnahme des Hauses Minichamps zu unseren Überlegungen einzuholen. Diese ging dahin, daß gegenwärtig  
k e i n e  grundlegenden Ergänzungen / Erweiterungen der Kadett C-Modellpalette in Rede stehen. Insbesondere nicht, was die vielfach gewünschten „Blinker oben"-Modelle (Kadett C2 ab 1977) angeht.
Was sicher durchaus verständlich und nachvollziehbar ist. Denn das letzte Pulver in Sachen der vorhandenen C1-Typen ist längst noch nicht verschossen. Im Gegenteil: Mit den beiden Swinger-Varianten der Limousine hat Minichamps sehr interessante und mit dem „Meisterjäger"-Coupé (als giftgrüner „Streetracer" noch im Zulauf) auch besonders kreativ gestaltete Modellausgaben umgesetzt.


Beschränken wir uns deshalb also zunächst auf einige weitere Vorschläge, die recht kostenneutral zu verwirklichen wären:



Mit markanten schwarzen Zierstreifen und schwarzer Beschriftung wirkt der Kadett „Junior" höchst sportiv!



Ein ausgesprochen hübscher Streifenwagen von Irmscher!



Höhergelegtes CarAVan-Sondermodell „Pirsch" in Sonderfarbe Forstgrün. Gab es zudem noch in Strandbeige.


_____________


Auf längere Sicht, da bleibe ich bei meiner Meinung, sollte sich Minichamps allerdings unbedingt mit den C2-Modellen befassen. Bevor es ein anderer tut! Dafür gibt es zwei unwiderlegbare Gründe:



1. Der 1000er und



2. der Rallye!

Zusätzliche Attraktivität würden C2-Modelle durch



die Steilhecklimousine CITY ...



und den offenen AERO (von Baur) gewinnen. An beide hat sich noch kein großer Hersteller herangetraut!



Auch ein sehr hübsches C2-Vorbild: Die „Cup-Limo" von Mattig. Im Großen als bezahlbares Einstiegsmodell für den Motorsportnachwuchs gedacht.




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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Kadett D Datum:02.08.04 um 01:38


Kadett D, 1979


Für Opel war der D-Kadett vor allem technikgeschichtlich ein Meilenstein, denn hier kam erstmals das Frontantriebsprinzip zur Anwendung. Für uns ist das Minichamps-Modell 400 044100 ff eine der wichtigsten Neuankündigungen des Jahres.

Besonders bemerkenswert ist, daß sich Minichamps selbst zu diesem Modell entschlossen hat. Dito zum Rekord D. Nach den durch die OCC initiierten Manta B und Commodore B (beide Schuco) haben die Aachener offenbar die Notwendigkeit erkannt, sich hinsichtlich der zuvor von allen großen Herstellern völlig ignorierten Opel-Typen der (späteren) siebziger Jahre im Markt zu positionieren. ¹



Minichamps hat sich zunächst für den Viertürer entschieden. Die erste Auflage kommt in einem Braunton. Wir dürfen uns auf ein sicher wohlgelungenes Modell freuen!

_____________


Noch ist das Kadettchen ja nicht im Laden. Ist es da nicht unverfroren, jetzt schon nach mehr zu rufen?

Ich finde: Nein! Wer die vorstehenden Besprechungen aufmerksam gelesen hat, hat mitbekommen, daß es ja geradezu eine (höchst lobenswerte) Spezialität von Minichamps ist, eine Modellreihe konsequent in mehreren Karosserievarianten herauszubringen!



Es muß nicht gar Gruppe A sein! Aber der Zweitürer wäre als GTE fraglos hochwillkommen.



Von Haus aus gab es beim Kadett D so viele Bauarten nicht - am Kombi ist also kaum vorbeizukommen!



Warum nicht endlich einmal so ein schlichter Lastesel als Großserienmodell?


¹ Wer wird uns wohl den Ascona B, den Rekord E und den Commodore C, den Senator A und den Monza bescheren? Ob da Opel / die OCC noch den Daumen draufhält?




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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Astra G / H Datum:02.08.04 um 13:59


Wer sich derzeit das Pkw-Programm von Opel anschaut, wird die Kuriosität feststellen, daß beim Astra altes und neues Modell schiedlich-friedlich nebeneinander angeboten werden. Der eine geht, der andere kommt! Wobei sich diese Wachablösung durchaus noch eine Weile hinziehen wird.


Astra G, 1998


Beim Astra G war Minichamps in Gestalt des ab 2000 von Bertone zugelieferten Coupé 430 049120 ff und des Cabrios 430 049130 ff (ebenfalls Bertone; ab 2001) mit von der Partie.




Coupé und Cabrio sind offiziell noch im Programm. Aber sicher ist es dem Absatz nicht sonderlich zuträglich, wenn Einen im Ausstellungsraum des Händlers wenige Schritte entfernt schon das neue Modell anlacht. Zudem hat sich ja schon herumgesprochen, daß es für die beiden einen gemeinsamen Nachfolger geben wird.



Vielleicht kann sich Minichamps noch zu einer „Schlußoffensive" entscheiden? Und eine a la Brekina TDI gestylte Nachbildung einer der zusätzlich aufgewerteten Sondereditionen bringen, von denen wir beispielhaft vom Coupé die besonders schöne „Linea Rossa" und vom Cabrio die Edition „90 Jahre Bertone" zeigen.


Astra H, 2004




Der Viertürer hat uns ungewohnt lange warten lassen! Opels Schuld, wie zu hören war, denn die gingen zuerst zum Schmiedchen in Kleinkleckersdorf, um dann doch reumütig den Schmied in Aachen aufzusuchen ...

Jedenfalls haben Opel / Minichamps mit dem bestens gelungenen Modell eine Option auf die Zukunft ausgestellt, denn das großflächige Sonnendach, das das Modell aufweist, ist beim Original (noch) nicht erhältlich. In etwa einem halben Jahr dürfte es im regulären Sortiment erscheinen.



Der Zweitürer, der sich an der Studie GTC Genevé orientieren soll. Hier ist er als König Erl - mit dem ominösen Sonnendach - unterwegs. Zu einem etwaigen Modell gibt es im Moment noch keine Aussagen.



Ein Modell des bald kommenden CarAVans ist aber bereits zu bestaunen. Dazu Minichamps: „... davon ist uns derzeit nichts bekannt!" - Hier wird der Name Schuco kolportiert.



Wie beim neuen Tigra TT mit klappbarem Stahlfaltdach: So soll das neue Astra Cabrio kommen! Auch hier ist von einem Modell noch keine konkrete Rede.


P.S.



Der erste Viertürer (ohne!) wurde dieser Tage bereits in den Niederlanden an die Polizei übergeben. Freuen über das schmucke Fahrzeug können sich zuerst die Ordnungshüter in Mittel- und Westbrabant.




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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Olympia 1951 Datum:03.08.04 um 01:53


Olympia, 1951


Als zweiter Beitrag von Minichamps kam der Olympia als Cabrio-Limousine zunächst für die OCC / TE. Im normalen Programm später unter 430 040430 ff zu finden. An die Seite gestellt wurde ihr dann noch die zweitürige Limousine 430 040400 ff.

Vorbilder von Einsatzfahrzeugen, die „etwas hermachen", haben sich noch nicht gefunden!

___________


Dennoch ließe sich die Palette erweitern!



Standardmäßig gab es den Lieferwagen, der sich mit zeitgenössischen Bedruckungen sicher als Schmuckstück erweisen würde!



Miesen war mutig genug, davon einen Kombiwagen abzuleiten! Mutig deshalb, weil Kombis zu der Zeit als Handwerker-, Bauern-, Vertreterkarre etc. verpönt waren. Die Kölner Feuerwehr hatte auch ganz sicher eher die nützlichen Aspekte im Blick!



Miesen schaffte es sogar, auf dem doch recht kleinen Auto einen richtigen Krankenwagen aufzubauen.




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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Olympia Rekord P1 Datum:03.08.04 um 01:00


Olympia Rekord P1, 1958


Dauerbrenner im Minichamps-Programm! Als 2tL 430 043200 ff und als Kombi 430 043210 ff hat er es mittlerweile sogar geschafft, daß ein neuer Nummernbereich (430 043260) vergeben werden mußte.



Wie passend! Es ist ein 2-Türer! - Der Wagen befindet sich heute in der Obhut des Polizei Motorsport-Klubs Marburg und ist hier auf dem mittelalterlichen Marktplatz in Marburgs Oberstadt zu sehen. - Der P1 war in vielen Gestalten bei vielen Polizeien vorhanden. Ganz im Tannengrün der Schutzpolizei oder im Weiß der Verkehrspolizei gab es ihn auch im späteren Farbschema mit Weiß für die festen und Tannengrün für die beweglichen Karosserieteile, daß als „Grün/Weiß" regelrecht zum Synonym für die Polizei wurde.

Statt der 10., 11. Farbvariante (1.008 Auflage), die wirklich nur noch ganz, ganz Hartgesottene in die Läden lockt, empfiehlt sich hier besonders nachdrücklich eine Polizeivariante. Farbliche Gestaltungsmöglichkeiten, siehe oben, gibt es satt!



Da müßte man mal mit der Adam Opel AG reden! Der einmillionste exportierte Opel-Wagen war ein P1. Historisch wertvoll also, und, ohne Frage, ein reizvolles Vorbild!



Die Sparausgabe Opel 1200 bzw. 1500 hielt sich noch bis 1963 im Programm. Machbar, durchaus machbar.



Etwas mehr Mut - zugegeben - würde eine Rennsportausgabe erfordern. Ansprechend sicher allemal, wie dieser P1 bei der Rallye Monte Carlo (Fahrer: Boucher) zeigt.

___________


Was ginge noch? (Wenn man gar wirkliche Modellpflege treiben will ...)



Natürlich gab es den P1 auch als Viertürer, die von Minchamps - warum eigentlich? - oftmals gemieden wurden. - Dieser hier wurde vom Stadtbranddirektor der Stadt Köln als Dienstwagen genutzt und zeigt außerdem, daß Feuerwehrautos nicht immer in Signalrot lackiert waren: Er war Royalblau!

Gleichfalls machbar:



Der Lieferwagen, der sich vom CarAVan ableiten liesse, ...



... der PickUp, den es als Opel zumindest in südlichen Gefilden gab.



Ein todschicker Bestatter von Josef Welsch / Mayen. Und als absolute Sahnebonbons ...





Wie wäre es mit den wunderschönen Coupés und Cabrios von Autenrieth? Viele Variationen denkbar - Die mit den scharfen Heckflossen sind aber sicher die schönsten!





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C-H
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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Olympia Rekord P2 Datum:03.08.04 um 01:07


Olympia Rekord P2, 1960


Vorbildlich: Vom P2 hat Minichamps eine ganze Modellfamilie entstehen lassen! Die 2tL 430 040200 ff, das Coupé 430 040220 ff und den Kombi 430 040210 ff, der einen filigranen Dachgepäckträger mitbekam. Zur zweitürigen Limousine hat sich noch kein außergewöhnliches Vorbild gefunden; vom Coupé dürfte es schwerlich welche gegeben haben.
Um so mehr bietet sich der Kombi an, den es 2001 zunächst im schmucken Rivagrau mit 3.024 und 2002 nochmals im offenbar unvermeidlichen Chamonixweiß mit 2.640 Stück gab. Seitdem Funkstille. Also Zeit für einen Knüller?!



Bei der die Solinger Feuerwehr: Der CarAVan als zweckmäßiger Kommandowagen, ...



dito beim DRK-Kreissverband Goslar im „Allgemeinen Sanitätsdienst" und ...



bei der DLRG Erding mit Schlauchboot als Dachlast.

___________


Was ginge noch?



Den P2 gab es selbstredend auch als Viertürer. - Hier steht dem Sammler das nicht mehr ganz taufrische Modell von Paradcar bzw. die noch antiquierteren von Dinky oder TinWizard zu Gebote.



Ebenso selbstverständlich im Opel-Programm: Der P2 als Lieferwagen!




Und wieder steuerte Autenrieth aus Darmstadt das Cabriolet bei!



Auch einen PickUp gab es; bekannt ist er zumindest aus Griechenland und Südafrika.

An Sonderaufbauten sind weiterhin Bestatter und Krankenwagen bekannt. Die überaus mangelhafte Bildqualität lässt mich hier aber von einer Präsentation absehen.




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  Minichamps-„Poesiealbum"  -  Rekord A Datum:20.11.04 um 01:12


Rekord A, 1963


2002 ergänzte Minichamps sein Angebot um die überaus gelungene Modellfamilie des P2-Nachfolgers. Es entstanden die 2tL 400 041000 ff, das Coupé 400 041020 ff und der Kombi 400 041030 ff. Von allen drei Formen gab es bislang je zwei Auflagen.



Nicht alle Feuerwehrautos waren rot! Der oberste Brandschützer unserer Landeshauptstadt bevorzugte gediegenes Royalblau für seinen Dienstwagen. Das Bild belegt: Die Aufwendungen, die einem Modell den gewissen Pfiff verleihen, müssen nicht in’s Uferlose gehen ...



Hübsches Vorbild: Coupé bei der Rallye Monte Carlo 1966. Fahrer waren die Franzosen Boucher & Heu.



Den Rekord A gab es schon mit 6 Zylindern! Auf dem Bild leider nicht so gut zu erkennen, trugen sie zwischen der Hinterkante des vorderen Radausschnitts und dem Türfalz ein auffälliges Emblem: eine 6 mit einem Krönchen. Das müßte drucktechnisch doch zu bewerkstelligen sein. - Genau wie Varianten mit andersfarbig lackiertem Dach, was Mch bei der ersten Auflage der Limo ja schon einmal umgesetzt hat.


___________




Von Paradcar (043) zu haben. Aber leider nicht von Minichamps!



Einladende Verhältnisse: Rekord A Lieferwagen!





Automobile Träume der sechziger Jahre von Autenrieth! Die Cabrio-Limousine blieb ein Einzelstück und den Hohen Herren aus der Rüsselsheimer Chefetage vorbehalten.



Mit diesem Rekord durften auch gewöhnliche Sterbliche fahren: Josef Welsch aus Mayen baute diesen Rekord A Bestatter.




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