| 1.
geschrieben von: RAK2 |
geschrieben am: 29.05.04 um 21:04 |
Hallo C-H, wenn das der Opel Fritz ist, sitzt er in einem Rennwagen von 1904 mit 100 PS. Der Wagen fuhr das Rennen Gordon-Bennett. Oder hat jemand eine andere Vermutung? Gruß Jörg |
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| 2.
geschrieben von: C-H |
geschrieben am: 23.05.04 um 22:13 |
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Hallo Jörg! Der Tipp könnte goldrichtig sein! An Fritz Opel habe ich (nach Bildvergleichen) auch schon gedacht. Das Bild hieß original „fopel-gbr03.jpg". Dreht man Dein „Rennen Gordon-Bennett" etwas herum, kommt „Gordon-Bennett-Rennen" oder „Gordon-Bennett-Race" für „gbr" heraus! Das dürfte es sein! Ich schau mal, was sich noch findet! C-H |
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| 3.
geschrieben von: RAK2 |
geschrieben am: 28.05.04 um 20:52 |
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Hallo C-H, ich habe mal nach Fotos zum Wagen gesucht , konnte aber nur dieses Foto auftun. die Ähnlichkeit ist schon vorhanden. Gruß Jörg |
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| 4.
geschrieben von: C-H |
geschrieben am: 03.06.04 um 12:21 |
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Hallo, erstmal besten Dank für dieses zweite Foto! Tatsache also: Fritz Opel am Steuer des 100 PS Opel-Darracq Rennwagens, der 1903 für die Teilnahme am Gordon-Bennett-Rennen 1904 (Link: Zeitgenössischer Artikel) gebaut wurde, nachdem 1903 Camille Jenatzy den Sieg für Opels deutschen Konkurrenten Mercedes geholt hatte, und das Rennen somit in Deutschland stattfand. Es wurde als Rundstreckenrennen am 17. Juni 1904 bei Bad Homburg / Taunus ausgetragen: 511,532 km waren in 4 Runden zu je 127,883 km zu bewältigen. Große Enttäuschung: Opel - Startnummer 18 - fiel bereits in der ersten Runde mit einem Antriebsschaden aus! Link: Hier stehen die genauen Ergebnisse des Rennens! Wenig später stellte der Wagen aber seine Leistungsfähigkeit und seine Zuverlässigkeit eindrucksvoll unter Beweis: Erstens erzielte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 168,2 km/h einen neuen Weltrekord über den fliegenden Kilometer, und zweitens siegte er bei der 3.782 km langen Fernfahrt „New York - St. Louis"! Hier noch ein herrliches Schlaglicht auf die damaligen Verhältnisse: „Ungeduldig weiterzukommen, wollte Louis (Renault) nicht anhalten um die Scheinwerfer anzumachen, deshalb sahen sie auch nicht die Absperrung vor einem Niveauunterschied, durchbrachen diese und endeten mit verbogener Vorderachse, beschädigtem Kühler und, was am schlimmsten war, mit einem gebrochenen Rad. Louis und Szisz nahmen die Achse und das Rad, trugen sie zur nächsten Ortschaft und holten den Schmied aus dem Bett, damit dieser Szisz beim Geradebiegen der Achse helfen konnte, während Louis mit einem Taschenmesser neue Radspeichen aus Sesselbeinen schnitzte und das Rad wieder in Stand setzte. Sie beschlossen nicht zu versuchen, den Kühler zu reparieren und fuhren weiter mit Louis am Lenkrad. Szisz, auf der Haube liegend, füllte Liter weise Wasser in den kochenden Kühler. ...“ Das war noch Motorsport! |
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