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  Prototypen & Studien: MaXX  (1995)
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 Autor Thema: Prototypen & Studien: MaXX  (1995)
C-H
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  Prototypen & Studien: MaXX  (1995) Datum:15.03.05 um 23:41



... und das ist der Maxx aus dem Jahre 1995, der offenbar in das vom Smart besetzte Segment der urbanen Mikroautos gehört, aber bei weitem nicht so ausschaut, als hieße sein Designer Walt und sein Fahrer Donald!




Als Zweitürer ...




Im Unterschied zum Smart war auch eine 4-türige Version vorgesehen. Beziehungsweise sogar möglich.




Über eine Frischluftvariante wurde wohl ebenfalls nachgedacht.

Gefunden habe ich dazu einen offiziellen Pressetext (in Englisch):
Maximum versatility and safety Opel is displaying a new automobile concept at the 1995 Geneva International Motor Show - the MAXX. Each individual customer can choose exactly the appearance, equipment and amount of space he or she wants. Even if the owner's requirements or life-style later change, the appearance of the car can be adapted accordingly.
Opel will develop this concept for a future urban vehicle - the base version of which is slightly less than three meters long - in dialogue with the public.
Instead of conventional pressed steel panels, the body is made of extruded aluminum, similar to that used in the aircraft industry. As this material is shaped in an injection nozzle, sections of various shapes and dimensions can be produced very easily.



With the Opel MAXX, these sections are welded together to form a kind of cage, partly exposed and included in the exterior and interior design themes.
This cage not only provides optimum safety, but also the basis for the modular construction which is the key to the MAXX concept: a cabriolet, a pick-up, an off-roader, a van or a new kind of taxi can all be built on the same platform. The customer alone decides what vehicle he or she wants when the vehicle is ordered.
Although the dimensions cannot be altered, the customer can still change the exterior appearance and interior equipment, even after the vehicle has been delivered.
The short two-door version of the MAXX, with a length of 2975 millimeters, and a width and height of 1575 mm, already offers plenty of space. If the customer wants to carry lots of luggage, he can opt for just two seats and a cargo area about the same size as that of an Astra station wagon. Accommodation for four is provided simply by securing a rear bench-seat in the aluminum structure.
The dashboard cross member is an exposed, "C"-shaped, extruded aluminum section, in which the analogue or digital instruments, and options such as air conditioning, audio system, telephone and telefax, or the passenger airbag can be easily installed, even after delivery.
During the development of the MAXX concept, safety was just as important as versatility. Along with the stable aluminum structure, a driver airbag and anti-lock braking are integral features of the vehicle's safety system. The same goes for the 35-liter fuel tank located between the wheels, the extruded aluminum structure enclosing the rear, and the deformable front structure.
Another important objective was environmental compatibility. Aluminum is not only easy to recycle, it also allows lower weight. The MAXX weighs only about 600 kilograms and that permits additional energy savings - Opel's engineers predict an average fuel consumption with a "3" before the decimal point.
This is made possible both by the engines intended for the design study, as well as by the light-weight construction. While the concept offers a platform for alternative power sources, initial plans are for three or four-cylinder, four-valve engines with a power output between 22 kW/30 hp and 37 kW/50 hp.
While no immeadiate production is planned a driveable prototype will take to the road soon".



Nachtrag


Einsitzer? Wozu wohl?

„... Cabrio, PickUp, Geländewagen, Lieferwagen oder ein in seiner Art neues Taxi können alle auf der selben Plattform gebaut werden. Allein der Kunde entscheidet, wenn es bestellt wird, welches Auto er oder sie will." So heißt es im obigen Text. - Wie flexibel die Konzeption des Maxx ausgelegt war, zeigen diese beiden Skizzen, die Alex netterweise noch übermittelt hat!


Als fahrende Eisdiele ...


... und sogar DTM-tauglich!

C-H


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Makrochip
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Sonderbeauftragter Projekt Licht im Omega

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  Re: Prototypen & Studien: MaXX  (1995) Datum:16.02.05 um 13:45


Ich kann leider die Bilder nicht sehen. Aber Ich hab nen Orginal Prospekt in Deutsch vom Maxx.

Best Greetz

Makrochip

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Hendrik
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  Re: Prototypen & Studien: MaXX  (1995) Datum:15.03.05 um 20:38


Da es jetzt "in" ist, mit solchen Autos rumzufahren,  hat Opel den Trixx wieder ausgegraben:

Zitat

Mit der Kleinstwagenstudie „Trixx“ präsentieren die Rüsselsheimer quasi einen Smart „forthree and a half“. Denn der superkompakte Stadtflitzer (Länge/ Breite/Höhe: 3,04/1,66/1,57 Meter) soll bis zu drei Erwachsene und ein Kind aufnehmen können. Die Art, wie die Opel-Ingenieure das erreichen, liest sich allerdings wie ein Aprilscherz: Der Rücksitz ist nämlich aufblasbar.


Dieser Kunstgriff soll aber extrem viel Beinfreiheit für den Beifahrer bieten, wenn der bei weggeklapptem Vordersitz wie in einer Lounge auf dem rechten Fondsitz Platz nimmt. Dieser bei Nichtgebrauch verborgene Sitz wird mit Hilfe eines On-Board-Kompressors in Sekundenschnelle auf Komfortmaße aufgeblasen. Und soll auch noch ein Kleinkind mitfahren, klappt bei Bedarf ein Kindersitz aus der Rückwand hinter dem Fahrer.

Auch sonst zieht der Trixx alle Register. Den Einstieg gewähren drei elektrisch angetriebene Pantograftüren (wie beim Insignia, siehe Link), zwei auf der Beifahrerseite und eine auf der Fahrerseite. Außerdem ist der Beifahrersitz wegklappbar, so dass der smarte Opel als Einsitzer mit 890 Litern Laderaum unterwegs sein kann. Bei einer Ladelänge von 1,53 Metern zwischen Rückwand und Armaturentafel lässt sich sogar ein komplettes Mountainbike ohne Demontage im Innenraum verstauen. Eine auf Knopfdruck öffnende Dachluke soll überdies den Transport langer Gegenstände leicht möglich machen und ein wie eine Schublade ausziehbarer Heckgepäckträger dient der Beförderung besonders schwerer oder schmutziger Lasten.

Leicht einladen lassen sich sperrige Güter durch die beiden elektrisch, weit nach vorne und nach hinten öffnenden Türen auf der Beifahrerseite und die separat in der Rückwand versenkbare Heckscheibe. Im Zusammenspiel mit der nach vorne verschiebbaren hinteren Hälfte des Glasdachs der Studie entsteht soll eine Pickup-ähnliche Transportöffnung entstehen, durch die bis zu 960 Millimeter breite, 430 mm tiefe und 1400 mm lange Gegenstände passen.

Premiere feiert die Studie auf dem Genfer Automobilsalon (4. bis 14. März). Auf die Frage, ob Opel wirklich dem Smart von DaimlerChrysler Konkurrenz machen will, gibt es aus Rüsselsheim freilich noch keine konkrete Antwort. Allerdings haben, so Pressesprecher Manfred Daun, „Concept Cars bei uns auch immer einen realen Hintergrund – zumindest was die Komponenten angeht“. Beispiele wären die elktrohhydraulische Servolenkung und der Dreizylindermotor für den Corsa, die die Opel-Entwickler in der Studie Maxx erstmals präsentierten. „Und“, so lässt sich Daun weiter entlocken, „ganz zufällig ist es nicht, dass der Trixx so kurz geraten ist“. Daraus echte Serienambitionen abzuleiten, geht sicher zu weit, denn an einem Kleinstwagen lässt sich flexible Innenraumnutzung, die mehr und mehr zum Opel-Markenzeichen avanciert, eben besonders gut zeigen. Als 3,5-Sitzer mit auf nur 20 Prozent mehr Außenlänge als der Smart hätte der Trixx aber sicherlich auch gute Marktchancen. Es bleibt spannend.

(Quelle: Focus Online)

Das zeigt doch wieder, dass man bei Opel schon die Ideen hat, vielleicht bloß manchmal nicht den Mut, Neues in die Tat umzusetzen. Ich weiß noch wie es 1994 zur Markteinführung des Corsa B Coupé (Tigra) hieß "die Möglichkeit eines Roadsters wurde wieder verworfen, da sich in diesem Segment kein Erfolg abzeichnen würde..."
Zwei Jahre(!) später schwappte eine Roadster- Welle über Deutschland: Mercedes SLK, BMW Z3 und Porsche Boxster - um nur die drei Hauptvertreter zu nennen.

Bei Opel kümmerte man sich derweil doch lieber um den neuen Vectra... Wieder eine Chance verpasst.

@C-H: Kannst Du die Bilder wieder zum Vorscheinen bringen? Hier wäre doch mal ein Vergleich interessant...

und
@Makrochip, tu mal lieber den Prospekt... den Prospekt - in den Scanner...


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C-H
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  Re: Prototypen & Studien: MaXX  (1995) Datum:15.03.05 um 23:47


- Bilder wieder eingestellt.
- Der Prospekt würd' mich auch sehr reizen!

Gruß, C-H


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Hendrik
Gast




  Re: Prototypen & Studien: MaXX  (1995) Datum:16.03.05 um 11:07


Danke Christian!

Höchst interessant... Bei der "Frischluftvariante" musste ich unweigerlich an den Smart Crossblade denken, da ist doch eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden. Aber Robbie Williams würde natürlich niiiiie einen Opel Trixx "Frischluft" fahren, das ist ja nicht so trendy wie ein "Smart Crossblade"... (und wäre bestimmt auch nicht so teuer)
Beim alten Modell erinnern mich die zweigeteilten Seitenscheiben etwas an den guten alten 2CV, wobei es sicherlich praktischer und schöner wäre, "ganze" Scheiben zu verbauen...

Wenn ich aber so die Bilder von "Damals" und die von heute ansehe, dann besteht schon eine enge Verwandtschaft, wobei mir persönlich der Trixx von '95 besser gefallen würde.

Der Neue ist meiner Meinung nach schon wieder etwas zu "speckig" und schon fast nicht mehr soo schön... doch seht selbst:


Den Kühler auf der Motorhaube finde ich zu protzig, könnte man den nicht in Wagenfarbe lackieren? (ist so fast-and-the-furious-subaru-impreza-und-mitsubishi-eclipse-like)


Interessant: Hinter dem Fahrersitz gibt es noch einen Kindersitz!


Die Überhänge sind etwas kurz, oder...?
Nicht dass bei jedem Parkrempler auch ein Satz Reifen fällig ist

Die Show beginnt...





Für meinen Geschmack nicht nur zu spartanisch, sondern auch zu futuristisch: Das Cockpit.

Dieses Auto besitzt keinen Kofferraum...

"Großes Gespäck" reist luftgekühlt mit! (Oder die Schwiegermutter...)

Bei den Beladungsmöglichkeiten bekommt der Begriff "Kurzurlaub" eine ganz andere Bedeutung...
Wobei das mit dem Fahrradhalter - das hat was.

Angetrieben wird die 850 Kg schwere Studie vom 1,3 Liter- dti mit 70 PS. Der soll in 13,2 Sekunden die 100 "knacken" und immerhin 170 Spitze laufen - bei einem Verbrauch von 3,9l/100km.

Ob wir ihn so auf unseren Straßen sehen? Auch zum von Opel angepeilten Preis von 9.000€?

Meine Meinung zur Studie:
Wenn der Trixx wirklich in Serie kommen sollte, wird der Smart ein echtes Konkurrenzproblem bekommen. Denn angesichts überfüllter Städte und leerer Taschen ist der Trixx schon eine - wenn nicht sogar die Bessere - Alternative.

Die Designtechnische Anpassung an die aktuellen Opelmodelle mit der "Bügelfalte" ist wohl ein notwendiges Übel, aber mir erscheint der neue Trixx etwas zu speckig und etwas zu hoch aufbauend. Da wirkte der Alte wesentlich unaufdringlicher.

In der Form, wie man ihn in Genf sehen konnte, wird er aber (hoffentlich) nicht auf unsere Straßen rollen: Die Schwenktüren, deren Mechanismus aus dem Insignia stammt (daran werde ich mich in diesem Forum auch noch literarisch versuchen) sind für ein solch kleines Auto einfach zu viel. Einfacher und zweckmäßiger wäre es, zwei "herkömmliche" Türen und eine ganz poplige Heckklappe zu (und umklappbarer Rücksitzlehne) zu verwenden. Einfachstes Beispiel:
Wenn ich bei Aldi aufm Parkplatz stehe, fahre ich von hinten mit dem Wagen ans Auto ran und schmeiß meine Einkäufe so in den Kofferraum.
Wenn ich aber nun mit meinem neuen Trixx zu Aldi fahre, müsste ich ja von der Seite dran und meine Einkäufe seitlich "einladen". Geht ja, aber was passiert, wenn rechts und links nebendran einer parkt? Also: Kofferraumklappe bitte.
Und meine Bierkiste stemme ich bestimmt nicht über die versenkbare Heckscheibe und lass sie dann runterplumpsen...
Das mit dem integrierten Kindersitz hinter dem Fahrer finde ich gar nicht mal sooo schlecht, im Gegenteil. Und wer keine Kinder hat, kann dann wenigstens sein Weizenbierfässchen festschnallen.

Das Armaturenbrett könnte man auch etwas "entschärfen" - vielleicht nicht allzu bieder, aber fliegen kann der Trixx nicht. Also braucht er auch nicht so auszusehen.

Und bitte, bitte: Unlackierte Stoßfänger. Es sieht zum Weglaufen aus, ich weiß, aber ein Auto, dass hauptsächlich in der Stadt bewegt wird, bekommt öfter mal "was ab"- und Stoßfänger lacken ist teuer.

Fazit: Trixx ja bitte, aber nicht um jeden Preis

Über Aussehen und Design lässt sich streiten. Sollte der Trixx beim Fahren nicht "kippen", wäre er dem Smart um einiges voraus, was die Langstreckentauglichkeit betrifft.
Daumen hoch also für ein Konzept, was nun schon zum zweiten Mal präsentiert wird. Opel sollte nun endlich den Mut beweisen und den Trixx auf den Markt bringen.

@Makrochip: Wenn Du den Prospekt über "Beitrag bearbeiten" online stellst, haben wir alles sogar chronologisch... also mach hinne!


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