Der Opel Omega B wird 20 Jahre alt
Verfasst: Di 29. Apr 2014, 06:48
Happy Birthday Opel Omega B
Der B wird 20....
Heute vor 20 Jahren, wurde am 29.04.1994 die neue Opel-Oberklasse der Opel Omega B von den Händlern vorgestellt, dieses löste das recht erfolgreiche A-Modell ab und mit ihm endete dann bei Produktionsende 2003 auch die Ära der konventionell Hinterradangetriebenen Opel-Modelle.
Wie auch bei seinem Vorgänger wurde er auch als Limousine und als Caravan angeboten, vorerst in den Ausstattungsvarianten GL, CD und das Topmodell, dem MV6.
Als Basismotor blieb der 2.0i mit 115PS aus den A-Omega erhalten, der jedoch mit den schweren Fahrzeug etwas überfordert war, weiter ein 2,0 16V (136PS), ein 2,5 V6 (170PS), der 3.0 V6 (211PS) und ein 2.5 Reihensechszylinder Turbo-Diesel (130PS), der von BMW gesponsert wurde, lieferbar.
Der Caravan war, wie bei Opel üblich, ein wahrer Lademeister, der mit einem Ladevolumen von 1.800 Litern eine der größten Ladeflächen bei PKW-Kombis überhaupt besaß. Als interessantes Detail war ab dem Omega CD ein umlegbarer Beifahrersitz serienmäßig, so daß Sperrgut bis zu einer Länge von 2,95 Metern im Innenraum befördert werden konnte
Beim neuen Omega, wurden nun außenliegende Kofferraumscharniere sowie Dämpfer angebracht, die ein leichtes Öffnen der Kofferraumklappe ermöglichten und bei denen eine Beschädigung des Kofferrauminhalts durch die Scharniere nicht mehr möglich war.
Eine weitere Besonderheit des neuen Opel Omega B stellten die Streuscheiben der Scheinwerfer dar. Von der Firma Hella wurden die mit einem speziellen UV-Schutzlack beschichteten Polycarbonat-Streuscheiben entwickelt, die erstmals in Deutschland die ECE-Prüfung bestanden - und damit den Opel Omega in Europa zum ersten Serienfahrzeug mit dieser Technik machten.
Mit diesen neuen Kunststoff-Streuscheiben konnten die Scheinwerfer nahtloser in die Karosserie eingefügt werden, außerdem waren die neuen Scheinwerfer pro Stück etwa ein Kilogramm leichter als die des Vorgängermodells.
Ab 1996 wurde auf dem desselben Fließband dann auch der Cadillac Catera auf Basis des Omega B für den Export in die USA produziert.
Im Juli 1999 gabs ein umfangreiches Facelift an der Karosse und dem Innenraum, neue Ausstattungsvarianten einführt, ebenfalls gab es „neue“ Motorenvarianten und das Dieselangebot wurde weiter ausgebaut.
Der Über-Omega mit 5,7 liter V8 Motor wurde noch kurz vor dem Serienbeginn leider gestoppt, schade eigentlich.
Bis zum Facelift ab August 1999 wurden seit Dezember 1993 (2000 Stück für die Vorproduktion zum Praxistest) rund 600.000 Fahrzeuge einschließlich dem Cadillac Catera produziert.
Mein Fazit: nach 12 Jahren Praxistest mit 3 B-Omegas, kann ich nur sagen: ein Auto, welches immer noch durch Form und Konzept sehr zu begeistern mag, unschlagbar in puncto Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Komfort von den sich so mancher Neuzeitspielautomat noch sich ne dicke Scheibe abschneiden könnte.
Klar hat er auch seine Macken, welche meist technisch bedingt sind, welches Auto hat die nicht, auch der Rost ist leider weiterhin ein leidiges Thema, gerade bei der 1. Serie, jedoch bei guter Pflege und lückenloser Wartung, sind es sehr robuste und langlebige Fahrzeuge.
Die Limousine meist als Rentnerauto zu unrecht „verspottet“, der Caravan immer noch als Familienkutsche gefragt und weil er derweil zu billig zu haben ist, dann auch als „Winterkarre“, „Spoiler-Tuningobjekt“ oder Baufahrzeug verheizt wird.
Jedoch sind gute gepflegte Modell aus 1. Hand langsam selten zu finden, aber es gibt sie noch und bereits in 10 Jahren erreichen die ersten den Oldtimerstatus.
Dies ist vielleicht noch eine gute Möglichkeit sich einen der letzten großen Hecktriebler aus dem Hause Opel zu sichern.
Ich hoffe mal nicht das dieses Opel-Modell in den nächsten Jahren vielleicht auch so unbemerkt von den Straßen verschwinden wird, wie das Modell der A-Serie, den dieser ist so gut wie Ausgestorben.
In diesem Sinne...
DER NEUE OPEL OMEGA - EIN NEUES DENKEN – FÜR EINE NEUE ZEIT
Grüße Sandro
Der B wird 20....
Heute vor 20 Jahren, wurde am 29.04.1994 die neue Opel-Oberklasse der Opel Omega B von den Händlern vorgestellt, dieses löste das recht erfolgreiche A-Modell ab und mit ihm endete dann bei Produktionsende 2003 auch die Ära der konventionell Hinterradangetriebenen Opel-Modelle.
Wie auch bei seinem Vorgänger wurde er auch als Limousine und als Caravan angeboten, vorerst in den Ausstattungsvarianten GL, CD und das Topmodell, dem MV6.
Als Basismotor blieb der 2.0i mit 115PS aus den A-Omega erhalten, der jedoch mit den schweren Fahrzeug etwas überfordert war, weiter ein 2,0 16V (136PS), ein 2,5 V6 (170PS), der 3.0 V6 (211PS) und ein 2.5 Reihensechszylinder Turbo-Diesel (130PS), der von BMW gesponsert wurde, lieferbar.
Der Caravan war, wie bei Opel üblich, ein wahrer Lademeister, der mit einem Ladevolumen von 1.800 Litern eine der größten Ladeflächen bei PKW-Kombis überhaupt besaß. Als interessantes Detail war ab dem Omega CD ein umlegbarer Beifahrersitz serienmäßig, so daß Sperrgut bis zu einer Länge von 2,95 Metern im Innenraum befördert werden konnte
Beim neuen Omega, wurden nun außenliegende Kofferraumscharniere sowie Dämpfer angebracht, die ein leichtes Öffnen der Kofferraumklappe ermöglichten und bei denen eine Beschädigung des Kofferrauminhalts durch die Scharniere nicht mehr möglich war.
Eine weitere Besonderheit des neuen Opel Omega B stellten die Streuscheiben der Scheinwerfer dar. Von der Firma Hella wurden die mit einem speziellen UV-Schutzlack beschichteten Polycarbonat-Streuscheiben entwickelt, die erstmals in Deutschland die ECE-Prüfung bestanden - und damit den Opel Omega in Europa zum ersten Serienfahrzeug mit dieser Technik machten.
Mit diesen neuen Kunststoff-Streuscheiben konnten die Scheinwerfer nahtloser in die Karosserie eingefügt werden, außerdem waren die neuen Scheinwerfer pro Stück etwa ein Kilogramm leichter als die des Vorgängermodells.
Ab 1996 wurde auf dem desselben Fließband dann auch der Cadillac Catera auf Basis des Omega B für den Export in die USA produziert.
Im Juli 1999 gabs ein umfangreiches Facelift an der Karosse und dem Innenraum, neue Ausstattungsvarianten einführt, ebenfalls gab es „neue“ Motorenvarianten und das Dieselangebot wurde weiter ausgebaut.
Der Über-Omega mit 5,7 liter V8 Motor wurde noch kurz vor dem Serienbeginn leider gestoppt, schade eigentlich.
Bis zum Facelift ab August 1999 wurden seit Dezember 1993 (2000 Stück für die Vorproduktion zum Praxistest) rund 600.000 Fahrzeuge einschließlich dem Cadillac Catera produziert.
Mein Fazit: nach 12 Jahren Praxistest mit 3 B-Omegas, kann ich nur sagen: ein Auto, welches immer noch durch Form und Konzept sehr zu begeistern mag, unschlagbar in puncto Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Komfort von den sich so mancher Neuzeitspielautomat noch sich ne dicke Scheibe abschneiden könnte.
Klar hat er auch seine Macken, welche meist technisch bedingt sind, welches Auto hat die nicht, auch der Rost ist leider weiterhin ein leidiges Thema, gerade bei der 1. Serie, jedoch bei guter Pflege und lückenloser Wartung, sind es sehr robuste und langlebige Fahrzeuge.
Die Limousine meist als Rentnerauto zu unrecht „verspottet“, der Caravan immer noch als Familienkutsche gefragt und weil er derweil zu billig zu haben ist, dann auch als „Winterkarre“, „Spoiler-Tuningobjekt“ oder Baufahrzeug verheizt wird.
Jedoch sind gute gepflegte Modell aus 1. Hand langsam selten zu finden, aber es gibt sie noch und bereits in 10 Jahren erreichen die ersten den Oldtimerstatus.
Dies ist vielleicht noch eine gute Möglichkeit sich einen der letzten großen Hecktriebler aus dem Hause Opel zu sichern.
Ich hoffe mal nicht das dieses Opel-Modell in den nächsten Jahren vielleicht auch so unbemerkt von den Straßen verschwinden wird, wie das Modell der A-Serie, den dieser ist so gut wie Ausgestorben.
In diesem Sinne...
DER NEUE OPEL OMEGA - EIN NEUES DENKEN – FÜR EINE NEUE ZEIT
Grüße Sandro